Aigner-Geschwister und Grochar siegen in Steinach – Drei Siege, ein dritter Platz

Heute Mittwoch fand in Steinach am Brenner bei bestem Wetter der erste Super-G im heurigen alpinen Paraski-Weltcup statt. Für das Ski Austria Team kann es keinen perfekteren Auftakt geben, in insgesamt drei Klassen siegen österreichische Athleten. In der Klasse der sehbehinderten Herren geht der Sieg an Johannes Aigner mit Guide Nico Haberl. Auf Platz zwei landet der Italiener Giacomo Bertagnolli, Platz drei geht an den Franzosen Hyacinthe Deleplace.

Bei den Damen stehen Veronika Aigner mit Guide Elisabeth Aigner ganz oben am Stockerl. Die beiden lösten erst gestern im FIS Super G das Ticket für das heutige Rennen, da ihnen in den Speed-Disziplinen die nötigen FIS-Punkte fehlten. Veronika unterstrich dann aber auch im Super-G ihre Klasse und gewann nicht weniger als 3,19sek vor der Italienerin Chiara Mazzel. Auf Platz drei fuhr mit Martina Vozza ebenso eine Italienerin.

In der Klasse der stehenden Männern gab es aus österreichischer Sicht gleich zwei erfreuliche Ergebnisse. Der Sieg geht an den Kärntner Thomas Grochar, der heute in Steinach seinen insgesamt vierten Weltcupsieg feiert. Hinter Grochar landet der Schweizer Robin Cuche auf Platz 2. Platz drei geht an den Tiroler Manuel Rachbauer, der damit heute sein bestes Weltcupergebnis feiern darf.
Die weiteren Platzierungen der Österreicher (Stehend):

  1. Markus Salcher
  2. Nico Pajantschitsch
  3. Thomas Volgger

Morgen Donnerstag findet auf der Bergeralm eine alpine Kombination statt, Freitag folgt dann der zweite Super-G.

Weiterer Zeitplan:

Donnerstag, 12.12.24
Alpine Kombination
10.00 Uhr: Super-G
13.00 Uhr: Slalom

Freitag, 13.12.24
10.30 Uhr: 2. Super G
anschließend Siegerehrung
Stimmen:

Johannes Aigner: „Das war heute fast ein perfektes Rennen. Gestern im FIS Super G ist es nicht so gut gelaufen, das haben wir aber gut analysiert und dann heute um einiges besser gemacht. Auch von der Streckenführung und von der Linie war es heute ein guter Ausgleich zu gestern. Jetzt genießen wir den Sieg, aber gehen dann auch gleich noch Slalom trainieren für morgen. Wir werden uns auf die kurzen Ski einstellen, damit der Umstieg morgen in der Kombination nicht ganz so schwer fällt.“

Thomas Grochar: „ Es war heute ein perfektes Rennen. Es hat alles super gepasst und die Sachen, die ich mir vorgenommen habe, habe ich super umgesetzt. Es ist nach einer langen Zeit mit immer kleineren Verletzungen wirklich cool, wieder ganz oben am Stockerl zu stehen. Ich habe mich im Sommer wirklich gut vorbereitet und bin verletzungsfrei durchgekommen. Für die morgige Kombination bin ich guter Dinge, da ich ja vom Slalom komme und mir die technischen Bewerbe fast noch mehr liegen wie der Super-G. „

Veronika Aigner: „Es ist richtig cool, bis gestern hab ich noch gar nicht gewusst, ob ich überhaupt starten darf. Dass es dann so aufgegangen ist ist schon sehr toll. Wir sind die letzten vier Jahre ja nur technische Disziplinen gefahren, umso erfreulicher, dass es so geklappt hat. Die langen Ski fühlen sich mittlerweile auch richtig vertraut an. Ich freue mich auf morgen auf die Kombination, da können wir dann in beiden Disziplinen zeigen, was wir können.“

Manuel Rachbauer: „Ich bin mega glücklich mit meinem Lauf, es ist mir so gut wie alles aufgegangen. Ein paar Kleinigkeiten waren vielleicht noch, aber die vergessen wir jetzt mal. Ich habe den Sommer über viel in Kraft- und Konidtionstraining investiert und in der Vorbereitung sehr viel Speed trainiert. Das zahlt sich anscheinend aus.“

Credit: Ski Austria/Derganc

ÖSV Nordische Kombination
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Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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