Einstellungen für die Zustimmung anpassen

Wir verwenden Cookies, damit Sie effizient navigieren und bestimmte Funktionen ausführen können. Detaillierte Informationen zu allen Cookies finden Sie unten unter jeder Einwilligungskategorie.

Die als „notwendig" kategorisierten Cookies werden in Ihrem Browser gespeichert, da sie für die Aktivierung der grundlegenden Funktionalitäten der Website unerlässlich sind.... 

Immer aktiv

Notwendige Cookies sind für die Grundfunktionen der Website von entscheidender Bedeutung. Ohne sie kann die Website nicht in der vorgesehenen Weise funktionieren. Diese Cookies speichern keine personenbezogenen Daten.

Funktionale Cookies unterstützen bei der Ausführung bestimmter Funktionen, z. B. beim Teilen des Inhalts der Website auf Social Media-Plattformen, beim Sammeln von Feedbacks und anderen Funktionen von Drittanbietern.

Analyse-Cookies werden verwendet um zu verstehen, wie Besucher mit der Website interagieren. Diese Cookies dienen zu Aussagen über die Anzahl der Besucher, Absprungrate, Herkunft der Besucher usw.

Leistungs-Cookies werden verwendet, um die wichtigsten Leistungsindizes der Website zu verstehen und zu analysieren. Dies trägt dazu bei, den Besuchern ein besseres Nutzererlebnis zu bieten.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Werbe-Cookies werden verwendet, um Besuchern auf der Grundlage der von ihnen zuvor besuchten Seiten maßgeschneiderte Werbung zu liefern und die Wirksamkeit von Werbekampagne nzu analysieren.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Honeder: „Das ist völliger Quatsch“ – Was sollen wir mit sündteurem Insektenmehl?

Heimlich Insektenmehl in Brot, Back- und Teigwaren? Seit einigen Wochen halten sich hartnäckig Gerüchte, Unterstellungen und Unwahrheiten über Mehlwürmer in 

Lebensmittel — Innungsmeister: Was sollen wir mit sündteurem Insektenmehl?

„In den letzten Wochen mehren sich die Anfragen bezüglich einer EU-Verordnung, die die Verarbeitung von Insekten in Lebensmitteln, also auch in Brot, Nudeln oder Backwaren genau regelt. Die Aufregung über angebliches Insektenmehl im Essen ist groß. Dabei werden in der Öffentlichkeit und vor allem über die sozialen Medien unzählige Unterstellungen, Halb- und Unwahrheiten verbreitet“, ärgert sich Bäcker- und Konditormeister Reinhard Honeder, Innungsmeister des oö. Lebensmittelgewerbes und damit Sprecher der Bäcker, Konditoren, Fleischer, Müller und Mischfuttererzeuger sowie des Nahrungs- und Genussmittelgewerbes. 

1 Kilo Insektenmehl kostet zwischen 50 und 200 Euro

Immer wieder wird unterstellt, dass Betriebe das Insektenmehl heimlich einarbeiten, also dem Konsumenten unterjubeln. „Das machen wir natürlich nicht“, so Honeder. „Denn neben den drohenden rechtlichen Konsequenzen, wäre Insektenmehl bei einem Kilopreis von 50 bis 200 Euro betriebswirtschaftlich völlig schwachsinnig. Kein Unternehmer wäre so dumm und macht ein Verlustgeschäft, nur um den Kunden etwas unterzujubeln.“

Für die oö. Handwerksmeister in der Lebensmittelproduktion ist die Produktqualität das höchste Gut. Honeder: „Wir möchten, dass unsere Kunden mit den Produkten zufrieden sind, es ihnen schmeckt und sie deshalb wiederkommen. Und dann gibt es Personen, die uns unterstellen, dass wir unseren Kunden Mehlwürmer unterjubeln.“ Hinzu kommt die rechtliche Komponente, nämlich, dass die Verwendung nur dann erlaubt ist, wenn die Ware auch explizit gekennzeichnet ist — das gilt für verpackte wie offene Ware. Honeder führt noch ein weiteres Argument ins Treffen. „Selbst wenn sich ein Betrieb auf die Herstellung eines Produkts mit Insektenmehlbeimengung einlassen sollte, würde das doch niemand heimlich tun, sondern vielmehr laut damit werben, um mit Absicht den abenteuerlustigen Kunden anzusprechen.“

Honeder fasst zusammen: „Die Debatte ist völlig neben der Spur, denn es wird der Eindruck erweckt, dass Insekten als billige Zutat einer Vielzahl an Lebensmitteln einfach so beigemischt werden. Oder schlimmer noch, dass Insekten nun bei der Verarbeitung von Getreide einfach mitverarbeitet werden können. Das ist alles Quatsch! Mehl bleibt Mehl! Unsere Betriebe setzen wie bisher auf traditionelle Mehlsorten von regionalen Mühlen und Getreide aus Österreich.“

Landesinnungsmeister der oö. Lebensmittelgewerbe © Rahmanovic

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

error: (c) by salzTV