Landesforstdirektion warnt vor offenem Feuer
Es ist derzeit sehr trocken im gesamten Bundesland Salzburg, das ist offensichtlich. Seit Dezember gab es keine wesentlichen Niederschläge mehr, es ist einer der trockensten Winter der Messgeschichte. Die Waldbrandgefahr ist daher derzeit gegeben, sieben Mess-Stellen im gesamten Bundesland haben die Situation 24 Stunden pro Tag im Blick.
Es ist ein Netz an Mess-Stellen, das vom Land Salzburg über das gesamte Bundesland verteilt wurde. Genau in Dorfbeuern, am Gaisberg in der Stadt Salzburg, zwei Mal in Abtenau, in St. Veit, in Thomatal und in Mittersill haben diese Sensoren den Waldboden im Blick. Aktuelles Fazit: „Es ist sehr trocken, wir warnen daher eindringlich vor dem Hantieren mit offenem Feuer oder Rauchen in unseren Wäldern. Das gilt zwar immer, derzeit aber besonders“, so Landesforstdirektor Michael Mitter.

(C) Land Salzburg/Melanie Hutter
Regen erst nächste Woche
Die Meteorologen der GeoSphere Austria rechnen mit dem Anhalten der Trockenheit bis einschließlich Sonntag, danach dürfte es Niederschlag geben. Ob dieser reicht, um die Brandgefahr zu senken, wird sich im Laufe der Woche zeigen. „Wir bitten daher in den nächsten Tagen um Vorsicht. In den vergangenen fünf Jahren hatten wir insgesamt 35 Waldbrände in Salzburg. Es waren kleinere Brandereignisse, aber jeder von uns kann etwas beitragen, um sie zu verhindern“, sagt Michael Mitter.
Reportage zu den Mess-Stellen in Salzburg
Seit 2022 wird die Trockenheit der Waldböden genau gemessen, begonnen hat dies mit einem Pilotprojekt im Lammertal. Danach folgten Mess-Stellen in allen Bezirken, derzeit sind es sieben. Die Reportage zum Pilotprojekt: www.salzburg.gv.at.