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LRin Langer-Weninger: Risikowolf im oberen Mühlviertel – Freigabe zum Abschuss

Regelmäßig zeigt sich ein Risikowolf in der Nähe von Siedlungen und Gehöften. Erstmals wurde Ende Februar eine Vergrämung in der Gemeinde Rohrbach-Berg gemeldet. Dabei konnte eine Person, die gerade mit Holzarbeiten in der Nähe eines Hühnerstalls beschäftigt war, den neugierigen Wolf nur mit Mühe verscheuchen. Diese Woche erfolgten zwei weitere Vergrämungen in St. Oswald bei Haslach. Auch Wildkameras haben das Problemtier vielfach aufgezeichnet. Sorgen bereitet dem Land OÖ vor allem das Verhalten des Tieres. „Der Wolf zeigt weder gegenüber sich bewegenden Fahrzeugen noch gegenüber Menschen im Ortsgebiet eine natürliche Scheu und konnte nur durch mehrmaliges Hupen bzw. lautes Anschreien vertrieben werden. Daher haben wir das Tier als Risikowolf eingestuft und zum Abschuss freigegeben. Innerhalb einer Frist von vier Wochen kann der Wolf aus St. Oswald entnommen werden. Die Frist endet am 2. April 2025“, so Agrar- und Jagd-Landesrätin Michaela Langer-Weninger. Der Bezirksjägermeister und die Jagdausübungsberechtigten in den betroffenen Rohrbacher Jagdgebieten wurden informiert.

Handhabe gegen Problemwölfe erforderlich
LRin Langer-Weninger unterstreicht: „Erneut zeigt sich die Bedeutung des Oö. Wolfsmanagements. In Oberösterreich gibt es mittlerweile vier Wolfsrudel, die aufgrund ihrer hohen Reproduktionsrate rasch wachsen. Daher sind wirksame Maßnahmen im Wildtier-Management unerlässlich. Zum Schutz der Bevölkerung sowie der Alm- und Landwirtschaft müssen Eingriffsmöglichkeiten bei Gefahr durch Problemwölfe gewährleistet sein.“

Mehr Wölfe erfordern konsequentes Management
Die Wolfspopulation in Oberösterreich steigt weiter an. Seit 2019 haben sich die Wolfssichtungen vervierfacht, insbesondere in den Rudelgebieten im Mühlviertel. Dies zeigt, dass Monitoring und gezieltes Management von großer Bedeutung sind. Oberösterreich ist hier Vorreiter, doch nun kommt auch international Bewegung in die Diskussion rund um das Wolfs-Management.

Wendepunkt beim Schutzstatus des Wolfs
Mit heute, 7. März 2025, tritt die Änderung der Berner Konvention in Kraft, wodurch der Schutzstatus des Wolfs von „streng geschützt“ auf „geschützt“ herabgestuft wird – ein bedeutender Schritt, der den europäischen Regionen mehr Handlungsspielraum im Wolfsmanagement einräumt (vorausgesetzt die FFH-Richtline wird, wie von der EU-Kommission angekündigt, nun rasch abgeändert). Oberösterreichs Agrar- und Jagdlandesrätin Michaela Langer-Weninger begrüßt die neue Rechtslage „als ein klares Signal, dass Oberösterreich hat mit seiner vorausschauenden Politik den richtigen Weg eingeschlagen hat.“

Langer-Weninger betont weiters: „Mit dem Inkrafttreten der geänderten Berner Konvention wird nun endlich auch auf internationaler Ebene die neue Realität anerkannt: Der Wolf ist in Europa keine gefährdete Art, Mit über 20.000 Wölfen und einer jährlichen Reproduktionsrate von 30 Prozent ist der günstige Erhaltungszustand erreicht.“

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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