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KI, Social Media & digitale Gewalt: Herausforderungen im Schulalltag

15 Jahre Vernetzungsprojekt, 10 Jahre Vernetzungstreffen „Gewalt – Schule – Medien“ 

Seit über einem Jahrzehnt setzt das Land Oberösterreich mit dem Vernetzungsprojekt „Gewalt – Schule – Medien“ Maßstäbe in der Medienpädagogik und Gewaltprävention. Pädagoginnen und Pädagogen spielen eine entscheidende Rolle, Kinder und Jugendliche sicher durch die digitale Welt zu begleiten. Bereits 2010 startete Oberösterreich daher dieses zukunftsweisende Projekt, um Lehrkräfte für die Herausforderungen der digitalen Medien zu sensibilisieren und Schülerinnen und Schüler bestmöglich in einem verantwortungsvollen Umgang zu unterstützen. Im Schuljahr 2014/2015 wurde das Projekt um ein Vernetzungstreffen erweitert. Oberösterreich ist mit diesem Projekt österreichweit Vorreiter in puncto Medienpädagogik und Gewaltprävention. 

Mit mehr als 500 ausgebildeten Pädagoginnen und Pädagogen wurde ein starkes Netzwerk geschaffen, das an oö. Mittelschulen und Polytechnischen Schulen als kompetente Anlaufstelle für Kolleginnen und Kollegen, Eltern sowie Schülerinnen und Schüler fungiert. Für die Volksschule wurde das Konzept zielgruppengerecht adaptiert – unter dem Titel „Medienfit in der Volksschule“ haben bereits über 900 Volksschulpädagoginnen und -pädagogen an Workshops teilgenommen. Die praxisnahen Fortbildungen greifen aktuelle medienbezogene Herausforderungen auf und vermitteln konkrete Unterrichtsideen, um Kindern die notwendige Medienkompetenz zu vermitteln. 

Ein großes Netzwerk von Expertinnen und Experten aus verschiedenen Institutionen in den Bereichen Medienpädagogik, Schulpsychologie und Gewaltprävention unterstützt das Projekt „Gewalt – Schule – Medien“. Gemeinsam wird sichergestellt, dass Lehrkräfte eine fachlich fundierte und praxisnahe Ausbildung erhalten, die sie bei ihrer täglichen Arbeit unterstützt und sie als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren direkt vor Ort in den Schulen fungieren können.

Neben der Education Group begleiten folgende Institutionen das Projekt: 

• Bildungsdirektion OÖ 

• Schulpsychologie OÖ 

• Saferinternet 

• Landeskriminalamt OÖ 

• Institut Suchtprävention, pro mente OÖ 

• KiJA OÖ 

• weitere Medienexpertinnen und -experten als Keynote Speaker

HR Mag. Dr. Alfred Klampfer – Bildungsdirektor, Peter Eiselmair, MAS, MSc – Geschäftsführer Education Group GmbH, Bildungs-Landesrätin LH-Stv.in Mag.a Christine Haberlander, Mag. Dr. Rainer Schmidbauer – Leitung Institut Suchtprävention, pro mente OÖ.
(C) Land OÖ/Andreas Krenn

KI, Social Media & digitale Gewalt: Herausforderungen im Schulalltag 

Die digitale Welt verändert sich in rasantem Tempo – und mit ihr die Herausforderungen, denen Kinder, Jugendliche, Eltern und Pädagoginnen und Pädagogen gegenüberstehen. Künstliche Intelligenz revolutioniert Lernprozesse, soziale Netzwerke beeinflussen das Selbstbild von Jugendlichen, und Phänomene wie Netz-basierter Frauenhass erfordern neue Strategien in der Medienpädagogik. Wie können Lehrkräfte den Überblick behalten und junge Menschen kompetent in dieser komplexen digitalen Realität begleiten? Hochkarätige Expertinnen und Experten liefern beim Vernetzungstreffen 2025 neue Perspektiven, wissenschaftliche Erkenntnisse und praxisnahe Lösungsansätze zu den drängendsten Themen – von künstlicher Intelligenz bis hin zu netzbasiertem Frauenhass bei Jugendlichen und jungen Männern.

Künstliche Intelligenz in der Medienbildung 

Zum 10-jährigen Jubiläum des Vernetzungstreffens wird 2025 genau dieses zentrale Zukunftsthema in den Fokus gerückt: Künstliche Intelligenz (KI) und deren Auswirkungen auf Schule, Medien und Gewaltprävention. Die Tagung beleuchtet Chancen und Herausforderungen, die KI für die Medienbildung mit sich bringt, und bietet praxisorientierte Impulse für Pädagoginnen und Pädagogen.

Vier zentrale Ziele des Vernetzungstreffens:

• Wissens-Update: 

Im Fokus steht die Medienpädagogik: Die Vernetzungstreffen vermitteln neue Erkenntnisse, praxisnahe Ansätze und aktuelle Entwicklungen, um Pädagoginnen und Pädagogen in ihrer Arbeit bestmöglich zu unterstützen. 

• Neue Impulse: 

Fachliche Inputs eröffnen neue Perspektiven und geben wertvolle Anregungen für die Medienarbeit an Schulen. 

• Soziale Effekte:

Durch das Vernetzungstreffen erfolgt ein Erfahrungsaustausch der ausgebildeten Multiplikatorinnen und Multiplikatoren im Bereich Mediennutzung und Gewalt in Medien. Voneinander und miteinander Lernen steht dabei im Vordergrund. 

• Nachhaltigkeit: 

Durch regelmäßige Treffen und inhaltliche Abstimmungen wird ein nachhaltiger Nutzen von „Gewalt – Schule – Medien“ und eine stete Weiterentwicklung gewährleistet. 

Das Vernetzungstreffen ist mehr als eine Tagung – es ist eine Bewegung für eine verantwortungsvolle und zukunftsorientierte Medienbildung. 

Das Credo der Veranstaltung: Wissen zum Mitnehmen! Impressionen und Materialien zu den Vernetzungstreffen sind auf dem Portal https://gewalt-schule-medien.edugroup.at/ verfügbar.

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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