Die Oberösterreicherin Jacqueline Seifriedsberger schrammt als Vierte mit 0,1 Zähler Rückstand am Podest vorbei. Mit dem zweiten Sprung auf 127m reist sie aber zufrieden ab und ist bereit für weite Flüge beim Skifliegen in Vikersund (NOR). Entschieden hat das Springen einmal mehr die Slowenin Nika Prevc. Die Saison-Dominatorin und Doppelweltmeisterin von Trondheim gewann in überlegener Manier 27,9 Punkte vor den Norwegerinnen Anna Odine Ström und Eirin Maria Kvandal.
Mit dem Erfolg fixierte sie auch vorzeitig den Gesamtweltcup. Neben Jacqueline Seifriedsberger platzierte sich auch mit Lisa Eder eine weitere Österreicherin in den Top-Ten und beendete den Wettkampf auf Rang 7. Eva Pinkelnig kam über den Tag hinweg immer besser in Schwung und verbesserte sich im zweiten Durchgang auf Platz 12. Julia Mühlbacher beendete den Wettkampf auf Rang 22.
Alle vier Österreicherinnen befinden sich in der Gesamtweltcupwertung in den Top-25 und sind somit für die Skiflugbewerbe in Vikersund (NOR) qualifiziert. Für Julia Mühlbacher werden es die ersten Flüge auf dem „Monsterbakken“ sein.
Aktueller Stand Raw Air Wertung:
- Nika Prevc (SLO)
- Anna Odine Stroem (NOR)
- Eirin Maria Kvandal (NOR)
- Jacqueline Seifriedberger (AUT)
Stimmen:
Jacqueline Seifriedsberger (Platz 4): „Ich bin heute sehr happy mit den Sprüngen. Heute habe ich den zweiten Trainingssprung ausgelassen und durch den Abbruch habe ich auch keinen Qualifikationssprung absolviert. Dadurch konnte ich etwas Kräfte sparen und kam nicht ganz so viel zum Nachdenken. Das ist mir auch sehr gut gelungen und ich bin gut hineingekommen in den Wettkampf. Es hat Spaß gemacht heute. Es war eine Steigerung von Trondheim zu sehen und das stimmt mich sehr positiv. Die Vorfreude auf das Skifliegen ist jetzt schon sehr groß. Ich freue mich schon wahnsinnig und hoffe auch, dass es dieses Wochenende mehr Flüge gibt als im vergangenem Jahr.“
Lisa Eder (Platz 7): „Die Sprünge haben heute gut gepasst und waren eine gute Vorbereitung auf das Skifliegen. Das Ziel war, dass ich nochmal ein gutes Gefühl aufbaue und das habe ich definitiv geschafft. Der erste Sprung war etwas schwierig in der Luft. Beim zweiten Sprung war es dann schon besser, aber ich bin dann am Schluss vom Flug etwas runtergefallen. Ich freue mich jetzt schon sehr auf das Skifliegen und nehme mir viele weite Sprünge vor.”