Lebensgefahr für Vespa Stuntman Günter Schachermayr – bewusstlos bei Weltrekordversuch!

Am 29.06.2024 um exakt 11:30 Uhr wollte der Extrem-Athlet Günter Schachermayr aus Steyr am Betriebsgelände der Firma Aigner Eisen in Steyr unter extremen Bedingungen unter Wasser seine Vespa in einen mit Ketten verschlossenen Eisencontainer, der randvoll mit 33 Kubikmeter Wasser gefüllt war, in alle Einzelteile auseinanderschrauben. Es war ein Wettlauf gegen die Zeit, da Günter Schachermayr einen Guinness-Weltrekord aufstellen wollte. Er setzte sich dafür auch ein Zeitlimit, deshalb wurde die Pressluftflasche mit nur 12 Minuten Pressluft gefüllt. Außerdem waren viele Stunden Ausbildung und Training als Taucher für ihn notwendig.

Am Anfang dieses Weltrekordversuches war alles perfekt gelaufen und Günter Schachermayr schraubte nach und nach Vespa Teile ab und legte sie in 2,5 Meter Tiefe am Containerboden ab. Der Extremathlet aus Steyr machte bis dahin eine bemerkenswerte Arbeit in diesem dunklen, verschlossenen Eisencontainern. Doch plötzlich merkte der Sicherungstaucher Gerold Schneider, dass Günter Schachermayr samt Werkzeug nach vorne kippte und zugleich sein Mundstück zum Atmen aus der Pressluftflasche aus seinem Mund verlor und die Pressluft zur Gänze ausströmte. Gerold Schneider als ausgebildeter und routinierter Taucher reagierte sofort und rief durch Klopfzeichen an die Innenwand des Eisencontainers um Hilfe. Bis der Container, der durch die Stahlkette umschlungen war geöffnet werden konnte, vergingen aber unendliche Sekunden! Ersthelfer eilten sofort zu Hilfe, um den bewusstlosen Stuntman aus dem Stahlsarg zu bergen und über eine Hebebühne in Sicherheit zu bringen. 

Natürlich standen alle medizinischen Hilfsmittel sofort bereit, Günter Schachermayr wurde in stabile Seitenlage gebracht und war auch schon nach kurzer Zeit wieder ansprechbar. Dank seiner körperlich perfekten Konstellation und seines durchtrainierten Körpers war er wieder bei vollem Bewusstsein und konnte sich trotz des lebensgefährlichen Zwischenfalles über seinen geglückten Welrekorversuch mit seinem Team sichtlich freuen. 

„Es war gnz komisch unter Wasser. Mir wurde plötzlich ganz warm und dann verlor ich das Bewusstsein. Hab die brenzlige Situation gar nicht mitbekommen. Meinen Job konnte ich vorher noch abgeschließen und alle Teile der Vespa abschrauben. Also Job erledigt. Was blieb ist die Freude über meinen geglückten Weltrekorversuch, aber auch zwei Tage etwas Schwindel und Kopfweh. Ein großes Dankeschön an das gesamte Team und besonders an Gerold Schneider, der die Situation sofort erkannt hatte und die Rettungskette in Stand setzte! Nun werden alle Bild-/Tonmaterialien zu Guinness Buch der Rekorde gesendet und ich hoffe auf einen Eintrag ins Rekordbuch!”, so ein sichtlich zufriedener und glücklicher Günter Schachermayr.

Bericht Peter Sommer, Fotos Peter Sommer und Team Schachermayr

Videolink: https://youtu.be/7GBL4Szg2NA

Über den Autor

Dr. Rainer Hilbrand
Medieninhaber u. Geschäftsführer

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